Supply-Chain-Manager müssen in der Lage sein, auf unerwartete Produktionsänderungen zu reagieren und die Lieferung von Materialien und die Produktion von Unterkomponenten mit dem Endmontageprozess zu synchronisieren. Der Einsatz von Produktionsplanungssoftware ist eine hervorragende Möglichkeit, diese Herausforderungen zu meistern.
Bevor Bestellungen terminiert werden, prüft das Feinplanungssystem, ob sowohl die Rohmaterialien als auch die Zwischenprodukte wie (Sub-)Komponenten verfügbar sind. Im Stücklistenmodul können Sie festlegen, ob das System Engpässe zulassen soll oder nicht, und nicht kritische Artikel wie Schrauben und Muttern identifizieren. Bei Engpässen zeigt das System an, welche Bestellungen und Baugruppen davon betroffen sind.
Das frühzeitige Erkennen von Materialengpässen ermöglicht es, kurzfristig nur „abgesicherte“ Aufträge einzuplanen und so Unterbrechungen und Verzögerungen im Betrieb zu vermeiden.
Die verbleibenden Aufträge (langfristig) können trotz Engpässen geplant werden. Nach der Terminierung zeigt der Materialengpassbericht an, wann diese Engpässe auftreten. Diese Informationen sind wertvoll für die Logistikabteilung und können genutzt werden, um die benötigten Materialien Just-In-Time zu beschaffen.
Bei zukünftigen Engpässen, die durch verspätete Lieferungen entstehen, wird der Planer sofort informiert und der Produktionsplan kann schnell angepasst werden. Dank der höheren Genauigkeit ist es nicht mehr notwendig, zusätzliche Materialien für unvorhergesehene Ereignisse zu beschaffen.
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